Akne

Der Begriff Akne bezeichnet per Definition eine vorwiegend in der Jugend auftretende, in der Regel harmlose Erkrankung der Haut, bei der sich Pickel, Pusteln und Mitesser (Komedonen) bilden. Dies ist die Folge einer übermäßigen Sekretbildung der Talgdrüsen, wodurch diese verstopfen und sich nachfolgend entzünden.

Akneformen

Akne tritt in verschiedenen Formen auf. Die Einteilung richtet sich danach, wodurch die Akne entstanden ist, welche Hautunreinheiten vorliegen und wie schwer diese Hautunreinheiten sind. Wichtige Akneformen sind:

  • Acne vulgaris: die gewöhnliche Akne, die meist zu Beginn der Pubertät auftritt und im frühen Erwachsenenalter von selbst verschwindet, mit verschiedenen Ausprägungen:
    • Acne comedonica: vorwiegend Mitesser (Komedonen)
    • Acne papulopustulosa: vor allem entzündete Papeln und Pusteln
    • Acne conglobata: große entzündlichen Knoten, Abszesse, Krusten und Narben (Acne fulminans: schwere Verlaufsform mit Fieber und Gelenkentzündungen)
  • Acne inversa: schwerste Form der Akne; vorwiegend in Bereichen, in denen die Haut benachbarter Körperbereiche ständig miteinander in Berührung kommt (z.B. Analbereich, Achselhöhle, Leiste, weibliche Brüste); geht oft mit Nikotinkonsum einher
  • Acne cosmetica: durch Kosmetika und Salben ausgelöste Akne
  • Acne venenata: durch Chemikalien wie Chlor, Jod oder Teer verursachte Akne
  • Acne medicamentosa: durch Medikamente verursachte Akne, zum Beispiel durch Kortison-Präparate (Steroid-Akne)
  • Acne aestivalis: durch UV-Strahlung ausgelöste Akne (sog. Mallorca-Akne)

 

 

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